
Das Wetter ist schön, mediterran, wohltuend, aber der Wellengang ist noch immer beachtlich. Martina ist es nicht geheuer. Dennoch brechen wir auf, wollen weiter – und ‘hüpfen’ hinüber nach Aguilas. In weniger als einer Stunde sind wir in einer anderen Welt.
Hier in Aguilas fühlen wir uns wohl. Die Lage, der Hafen, die Leute, alles stimmt.
Kaum angekommen erkunden wir die Stadt, steigen von einem Hügel auf den anderen, turteln durch die kleinräumige, lustig anmutende Altstadt, geniessen palmenumsäumte Parks, und kommen – der Tag neigt sich bereits dem Abend zu – dem Strand entlang an ein mega-futuristisch anmutendes, neues Kultur- und Kongresszentrum.
Es steht etwas verlassen da; wir erfahren, dass dieses Zentrum ein Magnet für diesen Küstenort hätte bilden sollen – wäre Corona (oder die Angst davor) nicht vorbeigekommen. Kurzum: dieses Prachtsgebäude trauert vor sich hin und hofft auf bessere Tage. Und mit ihm die Menschen hier.
Ja, zu zweit zu reisen hat Konsequenzen… Wir müssen uns auf Schritt und Tritt finden, absprechen… Martina will dahin, ich dorthin… Humor hilft (auch hier). Andererseits komme ich mit ihrer Hilfe an ganz neue, andere Personen(gruppen) heran und damit an neue Geschichten, die auch spannend sind!